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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Häufiger als in anderen Schulfächern empfinden Schülerinnen und Schüler die Notengebung im Kunstunterricht als unfair und willkürlich. Auf das Gefühl der Ungerechtigkeit folgen meist Vorwürfe, wie die Lehrkraft vergebe die Noten nach Geschmack, Sympathie oder gar aus Lust und Laune. Zudem besteht die Gefahr, dass die Benotung der individuellen, bildnerischen Ergebnisse nicht „als Einschätzung der gestalterischen Leistungen“,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Häufiger als in anderen Schulfächern empfinden Schülerinnen und Schüler die Notengebung im Kunstunterricht als unfair und willkürlich. Auf das Gefühl der Ungerechtigkeit folgen meist Vorwürfe, wie die Lehrkraft vergebe die Noten nach Geschmack, Sympathie oder gar aus Lust und Laune. Zudem besteht die Gefahr, dass die Benotung der individuellen, bildnerischen Ergebnisse nicht „als Einschätzung der gestalterischen Leistungen“, sondern „als Bewertung der eigenen Person verstanden“ (Junge 2016, S. 20) wird. Wohl aus Scheu vor diesen Problemen wird die Notenskala im Kunstunterricht selten voll genutzt und meist eine Vier als schlechteste Note vergeben. Immer wieder kommt daher die Frage auf, weshalb im Kunstunterricht überhaupt benotet werde. Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Zensuren betrifft aber nicht nur die künstlerisch-musischen Fächer, sondern die gesamte Organisation von Schule und kann daher nicht isoliert geführt werden (Vgl. Otto 2016, S. 174f.). Aus diesem Grund wird sie nicht Teil dieser Arbeit sein. Aber im Kunstunterricht wird der Widerspruch von ästhetischem, subjektiven Lernen und normierender, objektiver Benotung besonders deutlich. Diese Arbeit untersucht daher, was beachtet werden muss, wenn man im Kunstunterricht bewertet und wie sich die verschiedenen Bewertungsmethoden begründen. Es wird dabei den vier Leitmotiven Pluralität, Kontext, Transparenz und Motivation nach Peez (2008/2016) nachgegangen. In Kapitel 2 werden nach der Klärung der Begriffe ‚Beurteilung, ‚Bewertung‘ und Benotung‘ die Funktionen der Benotung und die Entwicklung der Bewertung im Kunstunterricht erläutert. Im Anschluss werden drei Gruppen der aktuell praktizierten Bewertungsmethoden nach Peez 2008 mit Unterrichtsbeispielen dargestellt. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird vertiefend auf die Methode des Portfolios eingegangen. Es werden Historie, Eigenschaften und Ablauf der Portfolioarbeit beschrieben, Vor- und Nachteile erläutert und Anwendungsbeispiele für den Kunstunterricht aufgezeigt.