Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Allgemeine Kulturgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit über 6 Mrd. Menschen ist die Weltbevölkerung größer als jemals zuvor. Davon leben 75 % in den Entwicklungsländern und 5 % in den Industrieländern. Während der Bevölkerungsstand der Industrieländer bis 2050 konstant bei 1 Mrd. bleiben wird, wird der Bestand der Entwicklungsländer auf 8 Mrd. Menschen angestiegen sein (vgl. Schulz 2001: S. 4). Zur Beurteilung des Entwicklungsstandes eines Landes werden zunächst wirtschaftliche Kriterien, vor allem das Bruttoinlandsprodukt (BIP), herangezogen. Das BIP ist der in Preisen angegebene Wert aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Land während eines Jahres erzeugt oder bereitgestellt werden, wobei die sog. Vorleistung (z.B. für die Produktion verwendete Rohstoffe) abgezogen werden. Damit ergibt sich eine Einteilung der Welt in arme und reiche Länder: Bei einem BIP von weniger als 1000 US$ pro Kopf wird ein Land in der Regel als Entwicklungsland klassifiziert, Industrieländer hingegen weisen ein BIP von mindestens 25.000 US$ auf. Aber nicht nur an wirtschaftlichen Kriterien lässt sich der Entwicklungsstand eines Landes messen, hinzu kommen Kriterien wie natürliche Voraussetzungen, Lebenserwartung, Analphabetenquote, Kalo-rienversorgung usw.
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