Türkeistämmige Muslime machen den größten Anteil an Migranten innerhalb der Bevölkerung in Deutschland aus. Durch die Alterung dieser Bevölkerungsgruppe gewinnen die Themen chronische Krankheit und deren Bewältigung auch für sie zunehmend an Bedeutung. Ähnlich wie bei einheimischen Familien dringen die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auch bei Migrantenfamilien in alle Ebenen und Bereiche des Lebens ein. Doch welche Ressourcen stehen diesen Familien bei der Bewältigung der Krankheit zur Verfügung? Wovon hängt der Einsatz dieser Ressourcen ab? Die Autorin analysiert die leitende Logik der Ressourcenauswahl bei türkeistämmigen muslimischen Familien und deren Sinn in Bezug auf ihre Familienstruktur. Muslims of Turkish origin are the largest migrant group in Germany. Due to the ageing of this population, the issues of chronic illness and how to cope with it are becoming more and more important for them. Similar to native families, the effects of chronic illness also penetrate migrant families at all levels and in all areas of life. Which resources do these families have to cope with chronic disease? What does the use of these resources depend on? The author analyses the guiding logic of resource selection among Muslim families of Turkish origin and their meaning in relation to their family structure. Dr. Havva Maz? ist Gesundheitspädagogin und Lehrerin für Pflegeberufe (TR), Krankenschwester und Gesundheitswissenschaftlerin (MPH). Sie arbeitet an der FH Bielefeld als wissenschaftliche Mitarbeiterin.
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