Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1.3, Universität Leipzig, Veranstaltung: Oberseminar Landschaftsdegradation im Mittelmeerraum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bewässerung von Acker- und Grünland wird weltweit seit Hunderten von Jahren praktiziert. Im ältesten Bewässerungsgebiet, dem Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris, fand die Bewässerung von Kulturen bereits vor 7000 Jahren ihren Anfang (www.vl-irrigation.org). Sie ermöglichte überhaupt erst das Entstehen hoch entwickelter Kulturen am Nil (Ägypten), Indus (Pakistan und Indien), Ganges (Indien) und Hwang-Ho (China). Auch im sommertrockenen Mittelmeerraum bildet die Bewässerung für die Landwirtschaft eine unentbehrliche Grundlage (ROTHER, 2000). Während im Altertum das Wasser noch mit Schöpfeimern und Wasserrädern auf die Felder gegossen wurde (www.klett.de), übertreffen die im Laufe des 20. Jahrhunderts eingeführten Bewässerungsverfahren die alten, kleinräumigen Bewässerungsgärten von damals um ein Vielfaches. In wachsendem Umfang sichern von Stauseen gespeiste Druckleitungen den Ferntransport des Oberflächenwassers, während Motorpumpen das Grundwasser fördern. So sind trotz der wachsenden Abkehr vieler Menschen von der Landwirtschaft hochrangige Produktionsräume entstanden, die den Produkten der mediterranen Regionen einen festen Platz auf dem Binnen- und Exportmarkt sichern (Rother, 2000). Allerdings sind die von dieser landwirtschaftlichen Nutzung auf die Umwelt ausgehenden Einflüsse vielfältig und tragen in erheblichem Ausmaß zu Veränderungen von Landschaften bis hin zur Landschaftsdegradation bei (TOBIAS, 2001). Somit kann eine geringere Abhängigkeit vom hygrischen Klimaregime gleichzeitig in andere Konfliktsituationen führen (ROTHER, 2000). Die vorliegende Ausarbeitung soll aus diesem Grund die Probleme der Landnutzung durch Bewässerungswirtschaft aus ökologischer Sicht aufzeigen und in diesem Zusammenhang klären, ob im Rahmen eines möglichen Klimawandels die seit Jahrtausenden genutzten landwirtschaftlichen Flächen auch weiterhin genutzt werden können. --->Die Seminararbeit wird ergänzt durch eine Power-Point-Präsentation (29 Seiten + Notizen)sowie ein Handout(2 Seiten). Beides verschicke ich auf Anfrage (enikoe.schroeter@gmx.de)kostenfrei per Mail!<---
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