Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, International School of Management, Standort Dortmund , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beweggründe und das Vorgehen beim Outsourcing der Logistik von Konsumgüterherstellern werden beispielhaft anhand der Lebensmittelbranche verdeutlicht. Zur Veranschaulichung der Anforderungen, denen die Lebensmittelbranche ausgesetzt ist, orientiert sich die Arbeit explizit an dem Bereich der gekühlten Lebensmittellogistik. Dieser Bereich ist aufgrund des hohen Komplexitätsgrades besonders anspruchsvoll. Im Detail gehören die geschlossene Kühlkette, das Problem der Haltbarkeit sowie die Rückverfolgung von Lebensmitteln zu den größten logistischen Herausforderungen. Ausufernde Sortimente, verkürzte Reaktions- und Lieferzeiten sowie wachsende Qualitätsansprüche der Endverbraucher bezogen auf Produktion und Auslieferung von Nahrungsmitteln erhöhen permanent die Anforderungen an die Food Supply Chain. Gemessen an den gesamten Konsumausgaben gibt es kaum ein weiteres Land, dessen Bevölkerung einen so geringen Teil ihres verfügbaren Einkommens für Nahrungsmittel ausgibt, wie Deutschland. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass sich die Preise für Nahrungsmittel im Durchschnitt auf einem relativ niedrigen Niveau bewegen. Einerseits ist das ein positives Indiz für den starken Wettbewerb, der die Hersteller zwingt, kontinuierlich in die Entwicklung neuer Technologien zu investieren. Andererseits muss sehr knapp kalkuliert werden, um trotz minimaler Margen ein positives Betriebsergebnis zu erreichen. Innovative Logistik-Outsourcing-Projekte gewinnen in diesem Kontext zunehmend an Relevanz, da sie hohe Kosteneinsparungspotenziale bieten. Die outsourcende Partei muss jedoch sichergehen, dass der potenzielle Dienstleister über das notwendige Know-how verfügt sowie in der Lage ist, auf zukünftige Entwicklungen flexibel reagieren zu können. Schließlich ist die Logistikqualität ein wesentliches Merkmal um sich gegenüber dem Wettbewerb zu differenzieren. Um berücksichtigt zu werden, muss sich ein Logistikdienstleister zukünftig mit Themen wie Datensicherheit, Fachkräftemangel, Treibhausgas-Emissionen, Liquiditätsengpässe und steigende Energie- und Transportpreise auseinandersetzen.
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