Die Zahl der sexuell missbrauchten und körperlich misshandelten Jungen ist weit größer als lange vermutet und stellt TherapeutInnen und PädagogInnen vor große Herausforderungen. Wie können betroffene Jungen so unterstützt werden, dass die Schatten ihrer schlimmen Erfahrungen verblassen und der Entwicklung einer eigenen Gewalttätigkeit vorgebeugt wird? Wie können sie sich stark fühlen, ohne andere dafür erniedrigen zu müssen? Vor dem Hintergrund psychotraumatologischer Erkenntnisse zeigt der Autor anschaulich anhand vieler Fallbeispiele, wie eine psychomotorische Therapie Jungen mit Missbrauchs- und Misshandlungserfahrungen stärken kann. Er führt den Leser durch den Prozess von der Diagnostik über die Therapieplanung bis zur Dokumentation und verdeutlicht, wie Bewegung der Schlüssel zur Arbeit mit Jungen sein kann, die Opfer von Misshandlung und Missbrauch wurden.
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