Jugendliche bewegen sich in zahlreichen Zwischenräumen - und oftmals in belasteten Situationen. Dieses Buch zeigt, wie kulturelle Bildung besonders durch einen körperorientierten Ansatz die Lebenskunst junger Menschen fördern kann. Neu ist dabei die Verbindung des kreativen Tanzes mit gruppenpädagogischem Arbeiten. Dies wird in einem konkreten Projekt für sozial- und bildungsbenachteiligte Jugendliche vorgestellt. Das Ziel liegt darin, vielfältige körperliche Erfahrungen auch jenseits kulturell festgelegter Bilder neuartig erlebbar, spielerisch handhabbar, ironisch reflektierbar und eigenständig gestaltbar zu machen, da das junge Wissen vom eigenen Leben nicht im Denken aufgeht, sondern vom Bewegen und Fühlen mit beeinflusst wird.