Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medizin - Therapie, Note: magna cum laude, Universität Witten/Herdecke, Sprache: Deutsch, Abstract: Körper- und bewegungsbasierte Verfahren finden in der therapeutischen und pädagogischen Begleitung stets mehr Beachtung. Aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen gibt es vermehrt Studien und Evidenzen, welche die Wirksamkeit dieser Verfahren belegen. Im Strafvollzug spielen körper- und bewegungsbasierte Methoden bislang eine untergeordnete Rolle. Infolgedessen werden die Effekte und Wirkprozesse dieser Maßnahmen mit Straftätern in den wissenschaftlichen Diskursen wenig diskutiert. Um diese Forschungslücke zu schließen, richtet sich 'Bewegung im Vollzug' auf die schulenübergreifende Darstellung und Analyse von körper- und bewegungsbasierten Interventionen innerhalb des Strafvollzugs mit männlichen Inhaftierten. Diese Forschungsarbeit gliedert sich in 4 Teilstudien, die einen Überblick über den Einsatz, die Effekte, die Wirkprozesse gibt und methodologische Fragestellungen hinsichtlich der Erhebung von körper- und bewegungsbasierten Verfahren erörtert.