Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Aachen , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Bewegungsmangel, genauer welche Auswirkungen ebendieser auf den Körper und die Psyche hat. Aufgrund der weiterhin steigenden Zahl der Büroarbeitsplätze, lassen sich immer mehr Wohlstandskrankheiten wie etwa Übergewicht, Diabetes oder Rückenleiden ausmachen. Anhand der Forschungsfrage wird untersucht, ob sich mangelnde Bewegung angesichts der Krankheitstage von kaufmännischen Angestellten niederschlägt. Die Hypothese, dass sich mangelnde Bewegung negativ auf die Anzahl an Arbeitsunfähigkeitstagen auswirkt, kann daraus abgeleitet werden. Ebenso die These, dass der technische Fortschritt eine Ursache dafür ist, dass wir uns heutzutage weniger bewegen. Die Steigerung des subjektiven Wohlbefindens durch das Treiben von Sport ist die dritte Hypothese, die es zu untersuchen gilt. Um ebendies zu tun, wurde ein Online-Fragebogen konstruiert, der hauptsächlich an Studierende der FOM verschickt wurde. Die Probanden wurden unter anderem gebeten, Angaben über ihr Bewegungsverhalten, ihre Krankheiten, sowie der Anzahl an Krankheitstagen innerhalb der letzten 12 Monate zu machen. Die Studie konnte alle aufgestellten Hypothesen signifikant unterlegen, was anhand der p-Werte im statistischen Teil der Arbeit, deutlich wird. Für künftige Studien ist eine Veränderung der Versuchsbedingungen trotzdem in Erwägung zu ziehen. Etwaige Verbesserungsvorschläge werden am Ende der Studie diskutiert. Insgesamt zeigt die Studie deutlichen Handlungsbedarf auf Seiten der Unternehmen auf, um den Folgen von Bewegungsmangel Einhalt zu gebieten und damit die Mitarbeiter langfristig zu stärken.
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