Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Gerontologie, Note: 13 Punkte, Philipps-Universität Marburg (Institut für Sportwissenschaft und Motologie), Veranstaltung: Konzepte im Arbeitsfeld Senioren und Seniorinnen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Körper ist ein Leben lang und vor allem im Alter permanenten Veränderungen ausgesetzt, die sich deutlich auf das Bewegungsverhalten auswirken können. Dennoch gibt es wesentlich weniger Forschungsberichte für diesen Lebensabschnitt als für die Entwicklung im Kindes- oder Jugendalter. Der Grund dafür liegt in der früheren Annahme, dass die Entwicklung mit der „Vollreife“ (d.h. mit dem 18. Lebensjahr) abgeschlossen sei und somit der Lebensabschnitt Alter in seiner Entwicklung nicht als Forschungsgegenstand galt. Außerdem spielte die motorische Entwicklung vor allem in ihrer Bedeutung für die Gesamtpersönlichkeit keine herausragende Rolle in der Geriatrie (Wissenschaft der Alternsprozesse) und auch die Bewegung hatte in ihrer Bedeutung für den SeniorInnenbereich kaum Ansehen. Mittlerweise ist die motorische Entwicklung über die gesamte Lebensspanne als integrativer Bestandteil der Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit des Menschen anerkannt, findet aber leider noch nicht genügend Berücksichtigung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Bewegungsverhalten und der Motorischen Entwicklung im Lebensabschnitt Alter sowie der Rolle der Motologie diesbezüglich. Aufgrund des Umfangs der Arbeit können diese Aspekte nur kurz angerissen werden.