Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,1, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage ob es einen Gott beziehungsweise Götter gibt oder nicht und in wie weit man ihre Existenz beweisen könnte, beschäftigte im Laufe der Zeit viele Menschen. Die Vertreter der beiden Seiten, der Theisten und Atheisten, unternahmen deswegen viele Versuche, Beweise für oder gegen die „Existenz eines göttlichen Wesens“ zu formulieren, um damit die andere Seite von ihren Argumenten zu überzeugen. Auch in unserer doch sehr von der modernen Wissenschaft geprägten Welt, in der eben diese häufig als Primat für die Erkenntnisgewinnung gesehen wird, sie doch an ihre Grenzen stößt. Deswegen versucht diese Arbeit eine Antwort auf die Fragestellung zu geben; „in wie weit kann, vor dem Hintergrund der modernen Wissenschaft, ein kosmologischer Gottesbeweis bestehen beziehungsweise durch die Wissenschaft sogar noch bestärkt werden?“ Dabei ist es die Zielsetzung zu zeigen, dass viele der vor Jahrhunderten ausgearbeiteten Konzepte immer noch als wesentlich angesehen werden können und bezüglich ihrer Relevanz sogar noch dazugewonnen haben. Da sie zum einen, den aus ihrer Logik entspringenden Wahrheitswert nicht verloren haben und zum anderen, das sie durch Erkenntnisse aus der Wissenschaft noch bestärkt wurden. Hierbei wird der kosmologische Gottesbeweis als exemplarisches Beispiel zur Klärung der Fragestellung gewählt, da er sehr tiefreichende traditionelle Wurzeln in der Antike hat und er sich dabei aber seit damals in verschiedenen Formen durch die Zeit bis heute erhielt und weiterentwickelte.