Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,3, Hochschule für angewandtes Management GmbH, Veranstaltung: Anwendungsorientierte Methoden in der Wirtschaftspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eingeführt werden soll diese Arbeit durch ein fiktives Fallbeispiel, in dem ein großes mittelständisches Unternehmen ein neues Konzept für die Führungskräfteentwicklung erstellt. Die allgemeine Stimmung in der Organisation spricht von Ziellosigkeit und Frustration, obwohl die Belegschaft durchweg aus sehr gut qualifizierten Arbeitskräften besteht. Die Führungskultur stellt vielmehr einen administrativen, trägen Apparat dar, motiviert ist niemand mehr so richtig. Ziel ist es, die Führungskultur in eine Richtung zu lenken, die die Mitarbeiter wieder zum Anpacken bewegt, denn insbesondere die Arbeitswelt der Zukunft sieht so aus, dass die Produktivität und Innovationskraft eines Unternehmens stark von motivierten Mitarbeitern abhängen. Je sinnvoller diese ihre Tätigkeit ansehen, desto höher die Leistungsbereitschaft. Somit steigt die Erwartung an Führungskräfte der Zukunft in Zeiten zunehmender Unsicherheit im Unternehmensumfeld eine kollegiale Zusammenarbeit auf Augenhöhe, Partizipation und Sinnstiftung an den Tag zu legen. Diese Anforderungen erfüllt der Transformationale Führungsstil. Dies nimmt die Verfasserin zum Anlass, einen Blick auf die aktuelle Forschung in Deutschland zu werfen und die empirische Methode des Gießener Inventars der Transformationalen Führung zur Analyse und Weiterentwicklung transformationaler Führungskompetenzen anzuwenden und kritisch zu reflektieren. Im ersten Schritt wird hierzu in den Abschnitten zwei und drei das Fundament für das Grundverständnis von Führung bzw. der Entstehung und Forschung zum transformationalen Führungsstil gelegt. Daraufhin folgt eine detaillierte Beschreibung der Methode, woraufhin die Verfasserin ihn im darauffolgenden Kapitel als Führungskraft des fiktiven Unternehmens selbst anwendet. Es folgt eine Darstellung der Ergebnisse und die für die Verfasserin daraus resultierenden Implikationen für die Praxis. Dabei legt sie insbesondere ihren Schwerpunkt auf die Praxistauglichkeit dieses Fragebogens und schließt im Fazit, inwieweit der Fragebogen als Grundlage dienen kann, die transformationalen Kompetenzen einer Führungskraft zu evaluieren und weiterzuentwickeln.