Aufgrund sich wandelnder Rahmenbedingungen, z.B. dem Wegfall der Gewährträgerhaftung und Fragen des Namensrechtes, und sparkassenspezifischer Besonderheiten wie der Gemeinwohlorientierung werden Änderungen der Trägerschaft von Sparkassen kontrovers diskutiert. Basis für eine Veränderung in der Trägerstruktur muss eine fundierte Wertfindung sein. Hierbei bestehen in der Praxis indes erhebliche Defizite. Christian Lütke-Uhlenbrock analysiert Bewertungsverfahren mit Blick auf ihre Eignung zur Bewertung von Sparkassen. Besonders berücksichtigt werden sparkassenspezifische Eigenschaften sowie Besonderheiten der bankbetrieblichen Leistungserstellung und deren Integration in ein Bewertungsmodell. Im Mittelpunkt stehen der Bewertungsprozess und die Planung der wesentlichen Erfolgskomponenten. Der Autor zeigt auf, wie diese Spezifika in die klassische Bewertungskonzeption des Ertragswertverfahrens integriert werden können.
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