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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem aktuell präsenten Thema in der Geschlechterdebatte stellt sich die Frage, inwieweit Jungen als „Bildungsverlierer“ gesehen werden können und dies in der Realität zutrifft. Besonders durch die Medien wird das Thema „Jungen“ inzwischen dramatisch inszeniert, sodass ein großer Informationsbedarf sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Pädagogik besteht. Um einen besseren Einblick in die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem aktuell präsenten Thema in der Geschlechterdebatte stellt sich die Frage, inwieweit Jungen als „Bildungsverlierer“ gesehen werden können und dies in der Realität zutrifft. Besonders durch die Medien wird das Thema „Jungen“ inzwischen dramatisch inszeniert, sodass ein großer Informationsbedarf sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Pädagogik besteht. Um einen besseren Einblick in die Geschlechterfrage zu bekommen, werden zunächst biologische als auch soziologische Grundlagen des männlichen Geschlechts erarbeitet. Die Rolle der Erziehung spielt hierbei eine wichtige Rolle, da sie in jeglichem Umfeld der Jungen stattfindet. Sowohl innerhalb der Familie als auch in pädagogischen Einrichtungen beeinflusst sie den Werdegang und das Heranwachsen des Kindes. Inwiefern die Erziehung sich in pädagogischen Institutionen auf das Geschlechterfrage bezieht; wird im darauffolgenden Kapitel deutlich. Anschießend werden mögliche Indikatoren für das schlechtere Abschneiden von Jungen benannt und hinterfragt. Es muss jedoch beachtet werden, dass lediglich die Situation einer Minderheit beschrieben wird. Nicht alle Jungen sind hiervon betroffen. Allerdings steigt die Zahl der Jungen, auf die sich die folgende Arbeit bezieht, stetig, sodass die Thematik umso relevanter ist. In den letzten Jahren hat sich das Bild der Jungen in der Geschlechterdebatte deutlich verändert. Sowohl in erziehungswissenschaftlicher Fachdiskussion als auch in den Medien rücken die Jungen verstärkt in den Vordergrund und nehmen das Prädikat „benachteiligt“ an, welches bis in die 1990er Jahre noch den Mädchen nachgesprochen wurde. Angesichts der verbesserten Schulleistungen und des Aufholens der Mädchen entwickelt sich das weibliche Geschlecht zunehmend positiv, obwohl es noch vor einigen Jahrzehnten als „das schwache Geschlecht“ eingestuft worden ist. Im Gegensatz dazu wird den Jungen heutzutage nachgesagt, sie würden ein oft auffälliges und sogar riskantes Verhalten aufzeigen. Die letzten PISA-Studien zeigen, dass auch die Schulleistungen davon beeinflusst sind und Jungen dabei deutlich ins Hintertreffen geraten sind. Entscheidend dabei ist unter anderem die „systematische Benachteiligung“ der Jungen in pädagogischen Instituten. „Die Schule hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Institution mit einer ‚mütterlichen Hegemonialkultur‘ entwickelt“, die besonders durch die intensive Mädchenförderung als auch durch Unterdrückung des jungentypischen Verhaltens zustande gekommen ist.