Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: sehr gut, Wirtschaftsuniversität Wien (Change Management und Management Development), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge von Veränderungsprozessen nimmt die Kommunikation einen besonders wichtigen Stellenwert ein. Bei der Implementierung von Veränderungen kann eine starke Kommunikationspolitik etwaige Unsicherheiten der Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens bei Prozessbeginn sowie im Verlauf des Change-Projekts abbauen und somit mehr Transparenz und mehr Vertrauen schaffen. Ohne Akzeptanz und Unterstützung der betroffenen Personen ist eine erfolgreiche Umsetzung eines Veränderungsprozesses langfristig sehr schwierig, daher ist Information und Kommunikation über geplante Veränderungen unabdingbar. Der Umgang mit Wandel impliziert das Management von Menschen, deshalb müssen Veränderungen rechtzeitig, authentisch und dialogorientiert kommuniziert werden.(1) Um die Bedürfnisse der Mitarbeiter nach Information und Beteiligung an angestrebten Change-Prozessen zu berücksichtigen, fällt der unternehmensinternen Kommunikation hier die Aufgabe zu, mit dem systematischen Einsatz von Kommunikationsinstrumenten die Akzeptanz und die Kooperation der Mitarbeiter für die Veränderungsvorhaben zu stärken(2) Dabei ist Auswahl, Diversität, Reichweite und Wirkungstiefe der eingesetzten Instrumente, abgestimmt auf die relevanten Zielgruppen, von entscheidender Bedeutung, um in Form einer konzertierten Gesamtwirkung einen wesentlichen Beitrag zum Abbau von Widerständen und Ängsten zu leisten.(3) Das zentrale Ziel der Arbeit ist die Bewertung von Change-Kommunikation auf der Ebene des Individuums, also der betroffenen Mitarbeiter. Wie können, durch die Anwendung verschiedener Kommunikationskanäle bzw. -instrumente, die Inhalte und Fortschritte eines Change-Projektes an die Zielpersonen vermittelt werden. Dabei soll speziell untersucht werden, wie die Kommunikation im Rahmen eines Wandlungsprozesses von den betroffenen Menschen empfunden wird. (1) vgl. Steinle/Eggers/Ahlers 2008, S. 71-72 (2) vgl. Koch, 2004, S. 2 (3) vgl. Berner, 2001