Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Osnabrück (WISO), Veranstaltung: Beratung in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: COPD-Patienten stellen, wie alle von chronischen Krankheiten betroffenen Menschen, eine Herausforderung für die Pflege dar. Neben einer medikamentösen Behandlung benötigen sie ebenfalls ein breites Spektrum an Unterstützung und Förderung von Seiten der Pflegenden. Ein Aspekt der unterstützenden Maßnahmen besteht darin, den Patienten in jede Art von Therapie mit einzubeziehen. Die aktive Mitarbeit chronisch kranker Patienten ist unerlässlich, wenn eine Therapie Erfolg haben soll. Patienteninformationen und patientenzentrierte Beratung stärken die Kompetenzen des Patienten und fördern das Selbstmanagement des Betroffenen. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Beratungsmedien in Form von Flyern, Broschüren, Ratgebern und Büchern zum Thema COPD. Auch die neuen Medien, wie Internet und soziale Netzwerke bieten eine oft unüberschaubare Menge an Informationen an. Qualitativ gute Informationen sind ein wichtiges Hilfsmittel für die Wahl einer für den Einzelnen geeigneten Behandlung. Woran aber erkennen Pflegende, welche Informationen über Behandlungsverfahren und Behandlungsalternativen qualitativ hochwertig sind und auf aktueller wissenschaftlicher Evidenz basieren? Zur Einschätzung von Patienteninformationen wurde das DISCERN-Instrument entwickelt, in dem fünfzehn Fragen in drei Abschnitten zu dem jeweiligen Beratungsmedium gestellt werden. Ein weiteres Bewertungsinstrument ist die „Wittener Liste“. Die „Wittener Liste“ setzt sich aus insgesamt zehn Beurteilungskriterien zusammen, die sich auf die Gestaltung, die Nutzerorientierung, und Nachweisbarkeit aktuellen Wissens beziehen und wird im Folgenden zur vergleichenden Beurteilung von zwei Informationsflyern zum Thema COPD herangezogen.