Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,3, Universität Konstanz (FB Verwaltungswissenschaft), Veranstaltung: M&A II, Sprache: Deutsch, Abstract: Hat ein Konzern eine technische Innovation 'verschlafen', so besteht die Möglichkeit, sich diese extern einzukaufen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Wurde die Technologie von einem Start Up Unternehmen entwickelt, kann es eine Option sein, das betreffende Unternehmen insgesamt zu übernehmen. In diesem Kontext wirft sich die Frage auf, wie so ein Unternehmen zu bewerten ist. Und: Wären die Verlust am Neuen Markt 2000 weniger gravierend gewesen, wenn die Anleger mit Hilfe besserer Bewertungsmethode die Hockey-Stick Umsatzplanungen der Dotcoms realistischer hätten einschätzen können? Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit besteht darin, verschiedene Bewertungsmethoden auf ihre Anwendbarkeit bezüglich der Bewertung von Start Up Unternehmen zu prüfen. Am Beginn steht deshalb die Klassifikation von Start Up Unternehmen als junge, dynamische und überproportional wachsende Unternehmen, sowie die Beschreibung diverser charakteristischer Merkmale. Daraufhin werden die klassischen Bewertungsmethoden, Substanzwert- und Ertragswertverfahren, vorgestellt und beurteilt. Nach ausführlichen Beschreibungen der Discounted Cash Flow (DCF) Methode und der Bewertung mit Hilfe von Multiples schließt das Dossier mit einem Überblick über neuere Bewertungsansätze und dem Fazit, dass eine aussagekräftige Bewertung für Start Up Unternehmen kaum möglich ist, da diese noch nicht eingeschwungen sind.