Dieser Bericht gibt Einblick in die Endphase einer mit 70 Jahren begonnenen analytischen Psychotherapie. Ausgehend von der frühen Kindheit macht sich die Autorin mit verdrängten seelischen Inhalten vertraut und lernt mit unintegrierten Impulsen umzugehen. Bei der Bewältigung von Konflikten orientiert sie sich an dem vielschichtigen Geschehen in der analytischen Beziehung. Je mehr auf den Analytiker gerichtete Projektionen zurückgenommen werden können, umso deutlicher wird seine reale Gestalt sichtbar als die eines unabhängigen, von ihr selbst getrennten Anderen. Diese Wahrnehmung erlaubt es auch der Autorin, sich als eigenständig zu erfahren. Dies öffnet ihr neue Zugänge zur Welt. Dank der stärkenden Kraft der analytischen Beziehung baut sich eine seelische Mitte auf, die das Dasein zu tragen beginnt. Regine Alegiani gelingt der Übergang aus einer entfremdeten inneren Welt in das reale Leben. Dr. Kurt Hemmer hat als behandelnder Psychoanalytiker die Einführung geschrieben. Dieses Buch schließt sich an ihren Therapiebericht »Die späte Suche nach Grund« (2009) an.
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