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  • Format: PDF

Chick lit hat seit ihrer Entstehung Mitte der 1990er Jahre kulturelle, geographische und sprachliche Grenzen überschritten. Ihre globale Popularität wurde lange als Transfer von den weißen westlichen »Zentren« in die »Peripherien« beschrieben, vom originären anglo-amerikanischen Genre zu adaptierten, ethnischen Subgenres. Sandra Folie zeigt anhand von Fallbeispielen vermeintlich peripherer ethnic chick lit aus Asien und Afrika, wie sexistische und ethnisierende Labeling- und Vermarktungsstrategien international erfolgreiche Gegenwartsliteratur von Frauen* abwerten und vereinheitlichen. Ihre…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 9.11MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Chick lit hat seit ihrer Entstehung Mitte der 1990er Jahre kulturelle, geographische und sprachliche Grenzen überschritten. Ihre globale Popularität wurde lange als Transfer von den weißen westlichen »Zentren« in die »Peripherien« beschrieben, vom originären anglo-amerikanischen Genre zu adaptierten, ethnischen Subgenres. Sandra Folie zeigt anhand von Fallbeispielen vermeintlich peripherer ethnic chick lit aus Asien und Afrika, wie sexistische und ethnisierende Labeling- und Vermarktungsstrategien international erfolgreiche Gegenwartsliteratur von Frauen* abwerten und vereinheitlichen. Ihre vergleichende Analyse zeichnet ein Bild pluraler Herkunftsnarrative und Entwicklungstendenzen.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Sandra Folie (Dr. phil.), geb. 1988, ist Universitätsassistentin an der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Wien. Von 2016 bis 2019 war sie DOC-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und wurde 2020 für ihre Dissertation mit dem Preis der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) ausgezeichnet. Ihre Forschungsschwerpunkte sind zeitgenössische Literaturen von Frauen*, neue Weltliteraturen, komparatistische Imagologie und Intersektionalität.