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Der französische Ehrengastauftritt auf der Frankfurter Buchmesse 2017 rückte statt der Literatur Frankreichs die französische Sprache in den Fokus, und erklärte, "ein internationales Schaufenster der Literatur in französischer Sprache in ihrer größten Vielfalt" sein zu wollen. Die Studie setzt sich mit dem Konzept der Bibliodiversität - kultureller Vielfalt bezogen auf das Buchwesen - und seiner Bedeutung im Kontext von Francfort en francais auseinander. Sie klärt, wie Bibliodiversität bei der Umsetzung des Auftritts berücksichtigt wurde, und untersucht dessen Folgen für die Akteur:innen in…mehr

Produktbeschreibung
Der französische Ehrengastauftritt auf der Frankfurter Buchmesse 2017 rückte statt der Literatur Frankreichs die französische Sprache in den Fokus, und erklärte, "ein internationales Schaufenster der Literatur in französischer Sprache in ihrer größten Vielfalt" sein zu wollen. Die Studie setzt sich mit dem Konzept der Bibliodiversität - kultureller Vielfalt bezogen auf das Buchwesen - und seiner Bedeutung im Kontext von Francfort en francais auseinander. Sie klärt, wie Bibliodiversität bei der Umsetzung des Auftritts berücksichtigt wurde, und untersucht dessen Folgen für die Akteur:innen in den beteiligten frankophonen und deutschsprachigen literarischen Feldern, sowie für die Diversität von Übersetzungen aus dem Französischen auf dem deutschsprachigen Buchmarkt. Die Studie stellt eine der wenigen bisher existierenden, umfassenden und empirischen Untersuchungen zur Bibliodiversität dar.
Autorenporträt
Luise Hertwig war wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Forschungsprojekt « Buchmessen als Räume kultureller und ökonomischer Verhandlung » (2017-2020, gefördert von der DFG) am Romanischen Seminar der Europa-Universität Flensburg und arbeitet nach Abschluss ihrer Dissertation wieder im Verlagswesen.