Soziale Netzwerke haben den Alltag und das Kommunikationsverhalten einer ganzen Onliner-Generation grundlegend geprägt – und für viele Nutzer auch bereichert. Doch alle Vorteile dieser globalen Vernetzung haben ihren Preis: die schrittweise Aufgabe der eigenen Privatsphäre. Allein der Großkonzern Facebook sichert sich in seinen Richtlinien explizit die Verfügungsmacht über die Daten seiner Nutzer, und verwertet sie zu Marketingzwecken für personalisierte Werbung. Diese Publikation analysiert daher kritisch den Zwiespalt einer „Glasshouse-Generation“, die aus ihrer Selbstdarstellung im Web soziales Kapital schlägt: Überwiegen die Vorteile für die Nutzer die schrittweise Auflösung ihrer informationellen Selbstbestimmung? Das Buch vergleicht Kommunikationsmöglichkeiten früher und heute, beleuchtet moderne Formen medialer Selbstverwirklichung und setzt sich mit den Brennpunkten von sozialer Kontrolle, Überwachungsmöglichkeiten, und der Preisgabe von Daten im Social Web auseinander. Aus dem Inhalt: - Social Media, - Facebook, - YouTube, - Twitter, - Sozialkapital, - Selbstdarstellung, - Datenautonomie.