Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Inkrafttreten des Gesetztes über den Beruf der Notfallsanitäterin und des Notfallsanitäters (Notfallsanitätergesetz – NotSanG) am 01.01.2014, änderte sich in der Welt des Rettungsdienstes einiges. So war bereits vor Inkrafttreten des Gesetztes absehbar, dass die Ausbildung zum Rettungsassistenten in naher Zukunft wegfallen wird und sich durch mehr Kompetenzen des neuen Berufsbildes auch die Verantwortung der neu ausgebildeten Mitarbeiter deutlich ändern wird. Neben der Möglichkeit als bereits ausgebildeter Rettungsassistent über verschiedene Wege die neue Qualifikation zu erlangen, müssen auch die Auszubildenden nach anderen Gesichtspunkten als vorher ausgesucht werden. Der §8 des NotSanG regelt den Zugang zur Ausbildung (Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 2013b). Da diese Regelung nur den Bildungsabschluss explizit regelt und im Weiteren sehr allgemein formuliert ist, müssen die Ausbildungsbetriebe Eigenschaften definieren, die eine Auswahl von Auszubildenden möglich macht. Die Auswahl kann naturgemäß über verschiedene Wege durchgeführt werden, wobei in der vorliegenden Arbeit eine Möglichkeit der Auswahl mit Hilfe von Assessment-Centern vorgestellt wird. Da gerade Berufe im Gesundheitswesen neben der gesundheitlichen Eignung der Bewerber unter anderem auch ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen erfordern stellt sich die Frage, ob und wieweit ein Assessment-Center diese und andere Fähigkeiten klar herausarbeiten kann und ob es für den Beobachter oder Gutachter möglich ist, die Ergebnisse fachrichtungsbezogen zu interpretieren. Um diese Frage zu beantworten, wird eine qualitative Literaturrecherche durchgeführt, die Ergebnisse im Laufe der Arbeit vorgestellt und am Ende kritisch diskutiert. Im günstigsten Fall kann am Ende der Arbeit ein exemplarisches Anforderungsprofil dargestellt werden.