Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Informatik - Künstliche Intelligenz, Note: 2.3, , Veranstaltung: Vertiefende Forschungsmethoden, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Studie wurde der Zusammenhang zwischen der Ausprägung der Offenheit des Neurotizismus und der Verträglichkeit eines Individuums mit der Absicht eine starke künstliche Intelligenz zu nutzen untersucht. Weiterführend wurde auf den Einfluss auf diesen Zusammenhang durch Emotionen gegenüber künstlicher Intelligenz eingegangen. Dieser Forschungsbereich ist höchst relevant, weil Digitalisierung und die Verwendung von künstlicher Intelligenz im Alltag in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Allerdings wurden bisher wenige Studien dazu durchgeführt, welche Persönlichkeitsdimensionen die Akzeptanz von künstlicher Intelligenz unterstützen oder diese verhindern. Die Studie ist quantitativ und wurde anhand einer anonymen Onlinebefragung durchgeführt. Es haben 265 Personen an der Umfrage teilgenommen und die Verteilung der Geschlechter war nahezu gleichmäßig. Die Untersuchung der Hypothesen hat ergeben, dass kein Zusammenhang zwischen den Persönlichkeitsdimensionen Neurotizismus und Verträglichkeit mit der Absicht eine starke künstliche Intelligenz zu nutzen besteht. Auch unter dem Einfluss von Emotionen ist dieser nicht gegeben. So müssen die Hypothesen verworfen und die Forschungsfrage mit nein beantwortet werden. Dies bedeutet, dass noch weitere Studien unabdingbar sind, um sich ein ganzheitliches Bild bezüglich des Zusammenhangs der Persönlichkeit eines Individuums mit der Akzeptanz von starker künstlicher Intelligenz machen zu können. Aus der wissenschaftlichen Perspektive kann festgehalten werden, dass noch weitere Untersuchungen notwendig sind, um anwendbare und auf die Praxis umsetzbare Ergebnisse zu erlangen.