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Big Brother - eine linguistische Untersuchung (eBook, PDF) - Urbanowski, Alexandra
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Universität Potsdam (Institut für Slavistik), Veranstaltung: Mediensprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort „Big Brother“ ist mittlerweile vollständig im Vokabular des Deutschen etabliert und ist jedem Durchschnittsbürger ein Begriff. Längst wird damit nicht mehr George Orwells Roman „1984“ assoziiert, sondern eine Fernsehshow der Produktionsfirma Endemol. Vor Augen tritt das Bild eines Containers mit einer Gruppe von darin freiwillig eingeschlossenen Menschen, die Tag und Nacht von Kameras beobachtet…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Universität Potsdam (Institut für Slavistik), Veranstaltung: Mediensprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort „Big Brother“ ist mittlerweile vollständig im Vokabular des Deutschen etabliert und ist jedem Durchschnittsbürger ein Begriff. Längst wird damit nicht mehr George Orwells Roman „1984“ assoziiert, sondern eine Fernsehshow der Produktionsfirma Endemol. Vor Augen tritt das Bild eines Containers mit einer Gruppe von darin freiwillig eingeschlossenen Menschen, die Tag und Nacht von Kameras beobachtet werden. Es gibt kein durchdachtes Drehbuch, keine talentierten Schauspieler, keine Spezialeffekte und schon gar keinen tieferen Sinn, wie es die Filmindustrie zu schaffen versucht. Der Zuschauer wird meist mit den durchschnittlichsten aller durchschnittlichen Mitbürger konfrontiert, die sich in meist sehr eintönig-oberflächlichen und sinnlosen Gesprächen als interessant und einzigartig zu profilieren versuchen. Die Produzenten dieser Show versuchen den langweiligen Alltag der Bewohner mit lustigen, peinlichen oder scheinbar gefährlichen Spielen etwas zu bereichern und dem Zuschauer schmackhaft zu machen. Das Ziel dieser Sendung besteht darin, dass sich die Kandidaten für den finanziellen Gewinn bei den Zuschauern so beliebt wie nur möglich machen, damit diese für Wuchersummen für ihren jeweiligen Liebling anrufen und ihm somit zum Sieg verhelfen. Als ein Dankeschön nehmen die ehemaligen Bewohner in ihrer wieder gewonnenen Freiheit ein Lied für ihre Fans auf, beglücken damit die Welt für ein paar Wochen und verschwinden notgedrungen in die Anonymität und Durchschnittlichkeit. Während dessen freut sich der Zuschauer bereits auf die nächste angekündigte Staffel. Dieses einfache Konzept, das leicht trivial und absurd erscheint, hat bereits die halbe Welt erobert, Milliarden Menschen begeistert und der Firma Endemol zu einem Imperium verholfen. Was unterscheidet also diese Fernsehsendung von all den anderen, die nicht diesen Erfolg feiern dürfen? Genau diese Frage habe ich mir selbst gestellt, als ich das Phänomen Big Brother zu untersuchen begann. Um diese möglicherweise beantworten zu können, habe ich das „Umfeld“ von Big Brother näher betrachtet, also alles was mit Big Brother und dem Big Brother-Zuschauer zu tun hat.