Kendra ist zurück in der Heimat. Nachdem sie den letzten Wunsch ihres Ex-Mannes erfüllt und seine kleine Tochter zu sich genommen hat, fühlt sie sich in der Kleinstadt Parable noch mehr zu Hause.
Ab jetzt soll ihre Tochter Madison ein schönes und behütetes Leben führen und Kendra wird alles daran
setzten, dass dies so ist. Allerdings ist es für sie alles andere als einfach, denn Hutch Carmody,…mehrKendra ist zurück in der Heimat. Nachdem sie den letzten Wunsch ihres Ex-Mannes erfüllt und seine kleine Tochter zu sich genommen hat, fühlt sie sich in der Kleinstadt Parable noch mehr zu Hause.
Ab jetzt soll ihre Tochter Madison ein schönes und behütetes Leben führen und Kendra wird alles daran setzten, dass dies so ist. Allerdings ist es für sie alles andere als einfach, denn Hutch Carmody, der vor einigen Jahren bereits Kendras Herz gebrochen hat, läuft ihr immer wieder über den Weg. Und auch Madison ist Feuer und Flamme von diesem Cowboy.
Kann Kendra dieses Wagnis eingehen und sich noch einmal auf Hutch einlassen? Schließlich geht es dieses Mal nicht nur um sie.
Von Linda Lael Miller habe ich bereits den ersten Teil der Big Sky Mountain-Reihe gelesen und war nun sehr gespannt auf das zweite Buch „Der Berg der Sehnsucht“.
1) Das weite Land
2) Der Berg der Sehnsucht
Endlich gab es ein „Wiedersehen“ mit alten Bekannten und endlich konnte man erfahren, was in der Zwischenzeit alles passiert ist. Für mich, die doch ein paar Monate zwischen diesen Büchern hatte, waren diese kurzen Rückblenden sehr hilfreich, denn 1 zu 1 hätte ich die Geschichte nicht mehr wiedergeben können.
Aus diesem Grund finde ich „Der Berg der Sehnsucht“ auch gelungen für Neueinsteiger. Man wird nicht das Gefühl bekommen, elementare Dinge verpasst zu haben, denn alles was wichtig ist, wird auf jeden Fall kurz erklärt.
Der Schreibstil von Linda Lael Miller ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich selber hatte zu Beginn noch recht wenig Zeit für das Buch, fand durch ihre lockere Schreibart aber immer leicht in das Geschehen hinein.
Ab einem gewissen Punkt konnte ich, für mich, aber von einem Suchtmoment sprechen. Denn ab dann gab es kein langes zur Seite legen mehr und ich las das Buch in einem Rutsch durch.
Die Geschichte von Kendra wurde im ersten Teil der Reihe ja bereits leicht angeschnitten. Da überraschte es nicht wirklich, dass es mit ihrer Geschichte weitergeht. Allerdings kommen Hintergründe ins Spiel, die aufschlussreich waren und dem Roman den nötigen Pepp gaben.
Das zwischen den beiden Protagonisten Funken fliegen, merkt man hier sofort und so war es nur eine Frage „Wann und Wie“, etwas passiert. Aber dies ist ja den geübten Leserinnen durchaus bewusst und genau das macht ja auch der Reiz an diesen Büchern aus.
Allerdings hätte die Liebe doch etwas schneller kommen dürfen.
Denn wie geschrieben, der Funkenflug war hier recht groß, aber bis es zu weiteren Schritten kam, dauerte es dann doch ein wenig. Trotzdem ging es mir zum Ende hin dann auch wieder zu schnell, denn mich überrollten die Ereignisse fast und genau da hätte ich mir wieder mehr Zeit gewünscht. (Es ist aber auch nicht leicht mit mir *zwinker*)
Für mich bedeutet dies einen kleinen Punktabzug. Hinzu kommt, dass Linda Lael Miller halt auch aus dem „Wilden Westen“ kommt und dies merkt man manchen Ansichten auch an. Da wird von Bibeltreue, den Hausfrauen am Herd geschrieben und es geht, für mich, etwas konservativer zu.
Halt angepasst, an die Klischees, die es ja über diesen Landstrich in den USA gibt.
Meinen Geschmack trifft es da halt nicht unbedingt, aber die Autorin verstellt sich auch nicht und so ist es für mich durchaus verschmerzbar und kein Grund ihre Bücher nicht zu lesen.
Mein Fazit:
„Ich will einen Cowboy als Mann“... wenn dies Euer Leitspruch ist, dann könnt Ihr mit den Büchern von Linda Lael Miller nichts falsch machen. Mir selber hat diese Liebesgeschichte aus Montana gut gefallen. Sie begann langsam, entwickelte aber ein Suchtpotenzial, dass mich das Buch nicht zur Seite legen ließ.