Boone Taylor ist einsam. Seit dem Tod seiner Frau Corrie lebt er nur noch traurig vor sich hin, ohne wirklich am Geschehen teilzunehmen. Seine Söhne sind bei seiner Schwester untergekommen und so ist sein Privatleben recht trist geworden.
Als sein Schwager nach einem Unfall im Krankenhaus liegt,
ist es Zeit, die Kinder wieder zu sich zu holen.
Zeitgleich lebt seit einiger Zeit die New Yorker-in…mehrBoone Taylor ist einsam. Seit dem Tod seiner Frau Corrie lebt er nur noch traurig vor sich hin, ohne wirklich am Geschehen teilzunehmen. Seine Söhne sind bei seiner Schwester untergekommen und so ist sein Privatleben recht trist geworden.
Als sein Schwager nach einem Unfall im Krankenhaus liegt, ist es Zeit, die Kinder wieder zu sich zu holen.
Zeitgleich lebt seit einiger Zeit die New Yorker-in Tara Kendall auf dem Nachbargrundstück. Zwischen Boone und ihr kommt es zu regelmäßigem Streit und doch ist seit kurzem etwas passiert.
Es scheint, als hätten Taras Stieftöchter und Boones Söhne ein Band zwischen ihnen gebunden. Aber reicht dieses aus, um das Kriegsbeil zu begraben?
Mit „Big Sky River: Am reißenden Fluss“ hat Linda Lael Miller ihr drittes Buch der Big Sky-Reihe veröffentlicht.
1. Das weite Land
2. Der Berg der Sehnsucht
3. Am reißenden Fluss
Die Protagonisten, Boone und Tara, sind Lesern der Reihe ja bereits bekannt und es war sicherlich kein Geheimnis, dass sich das dritte Buch nun um die Beiden drehen wird.
Für mich heißt die „Big Sky“-Reihe auch immer „Freunde“ besuchen. Sind mir doch einige Bewohner aus Parable, Montana vertraut und ich kehre immer wieder gerne zu ihnen zurück.
Bei diesem Buch war für mich das Besondere, dass die Kinder eine wichtige Rolle spielen, denn noch zu Beginn sind Boone und Tara sehr zerstritten und ein friedliches Auskommen scheint nicht möglich zu sein.
Und so sind es die kleinen Darsteller, die Schwung in die Geschichte bringen, auch mal eine andere Seite der Charaktere zeigen und somit Spaß machen.
Linda Lael Miller schreibt wie gewohnt flüssig und liebevoll ihre Geschichte und über ihre Figuren. Trotzdem lässt sich nicht leugnen, dass in Montana die Uhren anders ticken. Natürlich sind die Amerikaner stolz auf ihr Land und bisweilen auch recht konservativ. Dies merkt man den Büchern an, was ich aber nicht sonderlich stören fand. Man muss sich einfach auf die Geschichte einlassen und es hinnehmen, denn Kulturen sind halt verschieden.
Was ich leider etwas schade fand war, dass dieses Buch mit seinen 304 Seiten recht kurz geraten ist. Wo es in den Vorgängern mehrfach Szenen zwischen den Liebenden gab, waren diese doch recht rar gestreut. Mir hätten 50 Seiten mehr einfach besser gefallen, gerade auch, weil man die Geschichte so noch ausführlicher schildern kann.
Zusätzlich mag ich dieses Hin und Her... nichts ist sicher, niemand hat sich festgelegt... und auch dieser Aspekt kam mir etwas zu kurz.
Trotzdem ist „Am reißenden Fluss“ ein Buch, welches ich ungern aus der Hand gelegt und das ich auf jeder Seite genossen habe.
Für Neuleser/-innen von Linda Lael Miller sei gesagt, dass man jedes ihrer Bücher auch einzeln lesen kann.
Mein Fazit:
„Am reißenden Fluss“ ist eine schöne Liebesgeschichte in Cowboy-Optik, die mir durchaus gefallen hat. Zwar konnte es nicht ganz mit den Vorgängern mithalten, aber Fans der Reihe werden auch die Geschichte zwischen Boone und Tara lieben.