Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Hamburger Fern-Hochschule (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung des Goodwills (Geschäfts- oder Firmenwert) hat in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert erlangt. Die zunehmende Zahl von Unternehmenskäufen und -zusammenschlüssen hat einen wesentlichen Einfluss auf diese Thematik. Die Bilanzierung und Bewertung des Goodwills weisen zum Teil starke Unterschiede auf. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass nach HGB der Gläubigerschutz (Fremdkapitalgeber) im Vordergrund steht, während IAS/IFRS vorrangig die Investoren (Eigenkapitalgeber) schützen. Schon geringe Änderungen in der Goodwill-Bilanzierung können zu weit reichenden Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens- und Ertragslage führen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Besonderheiten und Differenzen der Goodwillbehandlung nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) und nach den International Accounting Standards/International Financial Reporting Standards (IAS/IFRS) zu untersuchen. Dabei wird auf den am 31. März 2004 vo m International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten IFRS 3 "Business Combinations", der den bisherigen IAS 22 ersetzt, eingegangen. Es werden sowohl die ursprüngliche Behandlung als auch die sich durch den neuen IFRS 3 ergebenden Änderungen in die Untersuchung einbezogen. Festzustellen ist, dass durch den IFRS 3 eine Angleichung an die US-amerikanischen Regelungen SFAS 141 und 142 erfolgt ist. Das ist ein weiterer Schritt zur Harmonisierung der Bilanzregeln, die am 29.10.2002 zwischen dem Financial Accounting Standards Board (FASB) und dem IASB zur Angleichung der Rechnungslegungsstandards nach IAS und US-GAAP vereinbart worden sind, die bis 2005 abgeschlossen sein sollen.
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