Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die Bilanzierungsmöglichkeiten von Kryptowährungen aufzuzeigen. Da sich Kryptowährungen einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen, bieten mittlerweile immer mehr Unternehmen die Bezahlung mit Bitcoins an. Unternehmen, die diese im Bestand halten und nach § 242 HGB zur Erstellung eines Jahresabschlusses verpflichtet sind, müssen sich zwingend mit der Bilanzierung von KW beschäftigen. Wie die virtuellen Währungen in der Bilanz zum Stichtag darzustellen sind, ist aufgrund aktuell fehlender Rechtsvorschriften unklar. Zunächst wird die Funktionsweise von KW erklärt sowie der aktuelle Stand in der (inter-)nationalen Gesetzgebung aufgezeigt. Anschließend werden für eine sachgerechte Bilanzierung schrittweise der Ansatz, die Bewertung, Möglichkeiten des Ausweises sowie ergänzende Angaben im Anhang dargestellt. Betrachtet werden die Rechnungslegung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) sowie nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Fokussiert werden in dieser Arbeit Kryptowährungen als Vermögensgegenstände bzw. -werte, die als alternatives Zahlungsmittel dienen und durch Mining hergestellt werden (wie z.B. Bitcoin). Die weiteren Ausgestaltungsmöglichkeiten und demzufolge bilanziellen Behandlungen sind vielfältig. Die Ausgabe von Kryptowährungen als sog. Token sowie die in Bitcoin notierte Fremdkapitalaufnahme bleiben außer Betracht.
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