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  • Format: PDF

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur II), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Abschlussarbeit untersucht, inwiefern Bildschirmspiele ein Konkurrent zum Bücherlesen bei Jungen sind. Basierend auf dem bisherigen Forschungsstand soll weiterhin folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie hängt die Nutzung von Bildschirmspielen bei Jungen mit ihren Lesegewohnheiten sowie ihrer Leselust zusammen? Welchen Stellenwert hat das Spielen von Bildschirmspielen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur II), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Abschlussarbeit untersucht, inwiefern Bildschirmspiele ein Konkurrent zum Bücherlesen bei Jungen sind. Basierend auf dem bisherigen Forschungsstand soll weiterhin folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie hängt die Nutzung von Bildschirmspielen bei Jungen mit ihren Lesegewohnheiten sowie ihrer Leselust zusammen? Welchen Stellenwert hat das Spielen von Bildschirmspielen verglichen mit dem Bücherlesen für Jungen? Was fasziniert sie an Bildschirmspielen gegenüber dem Lesen von Büchern? Um diese Fragen beantworten zu können, wird einerseits das Thema Jungen und Lesen/Bildschirmspiele fachwissenschaftlich beleuchtet. Andererseits wurden Interviews mit Jungen durchgeführt und ausgewertet. Die Studienergebnisse der Schulleistungsstudie PISA aus dem Jahre 2000 sorgten im gesellschaftlichen Diskurs für Aufruhr und führten zum PISA-Schock, da laut der Ergebnisse circa ein Viertel der getesteten 15-jährigen Schülerinnen und Schüler gegen Ende ihrer Pflichtschulzeit nur mit minimalen Lesefähigkeiten ausgestattet waren. Das Thema Geschlecht und Lesen erhält seit jeher vermehrte Aufmerksamkeit, da der Leseleistungstest unzureichende Lesekompetenzen und eine fehlende Lesemotivation seitens der Jungen offenlegte. Ähnlich wie in PISA zeigt sich auch in JIM 2017, dass der Stellenwert des Lesens in der Freizeit bei Jungen deutlich geringer ausfällt als bei Mädchen: Lediglich 32% aller getesteten Jungen lesen täglich beziehungsweise mehrmals pro Woche Bücher. Demgegenüber ist der Anteil an männlichen Nichtlesern mit 24% mehr als doppelt so hoch wie bei Mädchen. Ganz anders sieht das Mediennutzungsverhalten von Jungen im Bereich der Bildschirmspiele aus: Insgesamt 83% der Jungen gaben an, täglich beziehungsweise mehrmalig pro Woche über den Computer oder über tragbare oder stationäre Konsolen wie etwa dem Smartphone oder Tablet zu spielen. Anders gesagt, spielen vier von fünf Jungen, aber nur zwei von fünf Mädchen täglich oder mindestens mehrmals pro Woche Bildschirmspiele. Diese Befunde legen nahe, dass Bildschirmspiele zunehmend in den Alltag der Jungen integriert sind und im Gegensatz zum Bücherlesen eine große Rolle in ihrer Freizeit spielen. Somit verweisen die Ergebnisse in PISA in Verbindung mit den Befunden der JIM-Studie auf die Problematik hin, dass Jungen in der Regel nicht nur weniger lesekompetent sind, sondern sich in ihrer Freizeit auch lieber Bildschirmspielen statt Printmedien zuwenden.

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