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Bildung als einer der zentralen Leitbegriffe der derzeitigen pädagogischen und sozialpädagogischen Diskussion wird in verwirrender Weise vielfältig ausgelegt. Statt einer einheitlichen Bestimmung versucht der Beitrag die derzeitige Diskussion durch Differenzierung des Bildungsbegriffs in den unterschiedlichen Verwendungskontexten zu ordnen und ein orientierendes Raster zu entwerfen, in dem die unterschiedlichen Bestimmungen von Bildung und die ihnen entsprechenden Praxen als notwendige Momente von Bildung und Bildungswesen zueinander in Beziehung gesetzt sind. Der Beitrag unterscheidet - zum…mehr

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Produktbeschreibung
Bildung als einer der zentralen Leitbegriffe der derzeitigen pädagogischen und sozialpädagogischen Diskussion wird in verwirrender Weise vielfältig ausgelegt. Statt einer einheitlichen Bestimmung versucht der Beitrag die derzeitige Diskussion durch Differenzierung des Bildungsbegriffs in den unterschiedlichen Verwendungskontexten zu ordnen und ein orientierendes Raster zu entwerfen, in dem die unterschiedlichen Bestimmungen von Bildung und die ihnen entsprechenden Praxen als notwendige Momente von Bildung und Bildungswesen zueinander in Beziehung gesetzt sind. Der Beitrag unterscheidet - zum einen - den anthropologisch allgemeinen Bildungsbegriff vom neuzeitlichen Projekt Bildung als Selbstbildung im Horizont sozialer Gerechtigkeit, wie es sich in der klassischen Diskussion ausgebildet hat und für die veränderten Bedingungen der zweiten Moderne fortgeschrieben werden muss. Der Beitrag unterscheidet - zum anderen - Bildung als unterschiedliche Arrangements, in denen das Projekt Bildung sich realisiert. Die informelle (Alltags-)Bildung, die non-formalisierte (z.B. sozialpädagogische) Bildung und die curricular strukturierte (schulische) Bildung werden in der Unterschiedlichkeit ihrer spezifischen Leistungen und Grenzen skizziert.Der Beitrag betont die zentrale Bedeutung von Alltagsbildung als Lebensbildung, die wechselseitigen, gegenseitigen Offenheiten und Angewiesenheiten der spezifischen Bildungsarrangements und ihr Zusammenspiel in Bildungslandschaften und Bildungsbiografien. Die in der Gesellschaft und im Bildungswesen selbst liegenden Bildungsbarrieren und Widerstände, die zum Scheitern von Bildungserfahrungen führen, werden skizziert, und Veränderungsmöglichkeiten der Bildungslandschaft im Horizont des kritischen Potenzials des Projekts Bildung werden erörtert.

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