Zeit ist eine zentrale Ressource für das Lernen, doch wie verhalten sich institutionelle und individuelle temporale Agenden zueinander? Jan Schiller analysiert die vielfältigen Zeitbegriffe und -ressourcen am Beispiel der Hochschulweiterbildung, die unter hohem Beschleunigungsdruck steht. Die wechselseitigen Einflüsse kollektiver, politischer und organisationaler Zeitstrukturen einerseits sowie den Temporalitäten des individuellen Lernerlebens andererseits führen zu einer Erosion gewohnter Zusammenhänge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auf dem Weg in ein zeitsensibles Begriffs- und Wertesystem für Bildung und Lernen unterstreicht Schiller die Bedeutung von Zeit im erziehungswissenschaftlichen und bildungstheoretischen Diskurs.
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"Eine essenzielle Reflexion über zeitliche Aspekte der Bildung: Schiller durchleuchtet für die wissenschaftliche Weiterbildung kollektive Zeitlichkeiten, politische Zeitnormen, organisationale Zeitstrukturen und erforscht das individuelle zeitliche Lernerleben." Prof.in Dr.in Sabine Schmidt-Lauff, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg