Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Universität Münster (Bildungs- und Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Nachhaltige Entwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund verheerender Probleme wie der Überschreitung ökologischer Grenzen, irreversibler und plötzlicher Umweltveränderungen sowie der damit einhergehenden Folgen für das Ökosystem Erde gewinnt ein ressourcenschonender Umgang mit der Natur zunehmend an Bedeutung. Sowohl ökologische als auch ökonomische und soziale Themenfelder sollen den Gedanken der Nachhaltigkeit gleichrangig sowie gleichwertig definieren. Die Relevanz nachhaltiger Entwicklung rückte spätestens mit der von 180 Staaten unterschriebenen Agenda 21 ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Inzwischen hat sich der Begriff "Nachhaltige Entwicklung" weltweit etabliert und auch die Bedeutsamkeit von Erziehung und Bildung als Voraussetzung für ebendiese wurde anerkannt. Doch wie sieht diesbezüglich die Umsetzung in einem Entwicklungsland aus? Welchen Stellenwert hat nachhaltige Entwicklung in einem von politischer Instabilität gekennzeichneten Land, das eine relativ hohe Rate an Analphabeten und zugleich eine immense, schützenswerte Biodiversität vorweist? Jene Fragen sollen mithilfe der nachfolgenden Praxisreflexion beantwortet werden. Vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit werden ausgewählte Tätigkeitsfelder in einem Kinderheim mit integrierter Schule im Andenhochland Ecuadors durchleuchtet und beurteilt.
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