Die vorliegende Studie untersucht auf der Basis aktueller Zahlen des Mikrozensus, wer an Bildungsangeboten im Alter ab 55 Jahren teilnimmt, was die Hemmnisse für ein lebenslanges Lernen sind und wie sich soziale Ungleichheit in der Bildungspartizipation über die gesamte Lebensspanne verfestigt. Interviews mit deutschen und US-amerikanischen Expertinnen und Experten machen Altersbilder bei Lehrenden sowie deren Einfluss auf die Ziele nachberuflicher Bildung sichtbar. Sie zeigen, wie die Interviewten ihre eigene Arbeit und die Situation der Altenbildung bewerten und welche Möglichkeiten (aber auch Grenzen) für innovative Ansätze in der Erwachsenenbildung mit älteren Menschen bestehen. Die Arbeit diskutiert die Vor- und Nachteile der jeweiligen Bildungsstrukturen in Deutschland und den USA und gibt wichtige Hinweise auf Entwicklungspotenziale in der nachberuflichen Bildung.
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