Mit den Hochschulreformen im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert hat man sich in Deutschland und darüber hinaus von der "klassischen" Bildungsidee entfernt. Im Zentrum der Hochschulbildung stehen nunmehr ausdifferenzierte Studiengänge, die sich an der vorherrschenden Arbeitsteilung der Wirtschaft, an spezifischen Qualifikationen sowie Kompetenzen orientieren und nicht länger die Anforderungen eines Studiums generale als umfassende Bildung der Persönlichkeit erfüllen. Jennifer Ch. Müller diskutiert die deutsche und europäische Bildungsdebatte in Auszügen und vergleicht ausgewählte Aspekte mit den Vorstellungen der Studierenden von gelungener Bildung.
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