Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Industrialisierung und soziale Frage im 19. Jahrhundert in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Arbeiterbewegung in Deutschland ist eng mit den Anfängen der Erwachsenenbildung verknüpft. So erhellt die jeweilige Rolle, welche der Bildung in diesem historischen Verlauf zugewiesen wurde, auch schlaglichtartig die innere Entwicklung der Arbeiterbewegung von einer reformistischen Zielsetzung, die eine Integration des vierten Standes in die Gesellschaft und damit zugleich die Angleichung an die Konventionen des liberalen Bürgertums in den Blick nahm, zu einer vom Marxismus geprägten, auf eine grundlegende Gesellschaftsrevolution zielenden Arbeiterpartei. Die vorliegende Arbeit verfolgt nun hauptsächlich das Ziel, die theoretischen Überlegungen der bürgerlich-liberalen und der marxistisch-sozialistischen Richtung zur gesellschaftlichen Funktion der Bildung und ihres Potentials zur Überwindung der "sozialen Frage" der Zeit anhand zweier exemplarischer Quellen einander vergleichend gegenüberzustellen. Als Vertreter der bürgerlich-liberalen Theorie wird im ersten Abschnitt der Arbeit die Ansicht des Unternehmers Friedrich Harkort in seiner 1844 erschienenen Schrift "Bemerkungen über die Hindernisse der Civilisation und Emancipation der unteren Klassen" durch die Reflektion zweier zentraler Parameter konkretisiert. Der zweite Teil setzt sich dagegen mit Wilhelm Liebknechts sozialistisch-marxistisch beeinflussten Vortrag "Wissen ist Macht - Macht ist Wissen" aus dem Jahre 1872 auseinander, wobei die Parameter des ersten Teils ebenso Anwendung finden.
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