Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule RheinMain, Sprache: Deutsch, Abstract: Überblick über die Arbeit: Zunächst skizziere ich die Geschichte des Bildungsdenkens, um einen Überblick über den Wandel und die Entstehung verschiedener Bildungsideen zu geben. Ausgehend von der Antike bis hin zur Neuzeit, werden bedeutende Bildungsvorstellungen exemplarisch dargestellt und erläutert. Es soll deutlich gemacht werden, wie sich das Bildungsdenken in einem Zeitraum von mehr als zweitausend Jahren gewandelt hat. Im darauffolgenden Kapitel stelle ich die Geschichte des Schulwesens von der Antike bis zum Ende des 20. Jahrhunderts dar, um die unterschiedlichen Aufträge die der Schule erteilt wurden aufzuzeigen. Im vierten Kapitel dieser Arbeit wird der Begriff Bildung näher beleuchtet. Anhand der Bildungsvorstellungen Hartmut von HENTIGS und anderer Autoren, wird der Bildungsbegriff eine inhaltliche Darstellung erfahren. Es soll deutlich gemacht werden, wo und wie sich Bildung ereignen kann und an welchen Maßstäben sie sich bewähren und beweisen sollte. Auch dient diese Ausführung dazu herauszustellen, ob die Schule in Anbetracht dieser Bildungsvorstellungen ihrem Anspruch, der Bildung zu dienen, noch gerecht wird. In Kapitel fünf gehe ich der Frage nach, ob die heutige Schulbildung von ökonomischen Interessen dominiert und Bildung als Ware dem globalen Marktgeschehen unterworfen wird. Anschließend soll die Privatisierung des Bildungswesens näher betrachtet und ein Überblick über Schulsponsoringentwicklungen in Deutschland gegeben werden. Diese Betrachtung dient dazu herauszufinden, ob Schulen sich den Gesetzen des Marktes unterwerfen und Bildung dadurch zur schlichten Ausbildung degradiert wird. Im sechsten Kapitel soll der Einfluss der Massenmedien auf Schulen und Schüler, anhand der Medien Fernsehen und Computer, näher untersucht werden. Ich zeige auf, was der zunehmende Einsatz dieser Medien in der Schule bei Heranwachsenden bewirken kann, gehe aber auch gleichzeitig der Frage nach, ob das Fernsehen und der Computer vielleicht mehr zur Bildung beitragen, als Schulen dies tun.