Wir leben in einer 'Wissensgesellschaft'. Kreativität, synthetisierende Kraft des Wissens sowie die Idee der Bildung wären daher als Ausgangspunkte für die Reform des Bildungswesens in Deutschland und Europa zu erwarten. Statt dessen werden Hochschulen den Funktionsbedingungen eines Wirtschaftsunternehmens unterworfen und in den Dienst der Ökonomisierung von Wissen gestellt. Bereiten bildungspolitische Reformwerke der tradierten Idee von der Gemeinschaft Lehrender und Lernender sowie dem Humboldtschen Streben, Nützlichkeit und Selbständigkeit der Universität über den Wissenschaftsbegriff auszugleichen, ein endgültiges Ende?
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