Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Universität zu Köln, Veranstaltung: Seminar: Interkulturelle Pädagogik - Stereotypisierung im schulischen Bereich, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den Ergebnissen der internationalen und nationalen PISA-Studien sind Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in den Blickwinkel der bildungspolitischen Debatte gerückt. Das schlechte Abschneiden Deutschlands deutet darauf hin, dass das gegenwärtige Bildungssystem erneut durchschaut werden muss und mehreren Herausforderungen bevorsteht. Aufgrund der noch bestehenden Überrepräsentation von Kindern/ Jugendlichen mit Migrationshintergrund an Haupt- und Sonderschulen und derer Unterrepräsentation an Realschulen und Gymnasien ist ein relativer Schulmisserfolg und demzufolge eine starke Bildungsbenachteiligung dieser Schülerinnen und Schüler nicht zu bezweifeln (Ceri 2008: 23). Demnach lässt sich die Frage stellen, welche Ursachen für die Bildungsbenachteiligung dieser Kinder verantwortlich sind. Die Bundesrepublik Deutschland wurde nach dem zweiten Weltkrieg infolge von angeworbener Gastarbeit, Familiennachzug, Vertreibung aus dem eigenen Land oder Wiederkehr von Zuwanderern zu eines der wichtigsten Ziele von Migranten und Migrantinnen in Europa.
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