In einer umfassenden quantitativen Studie untersucht Kristian Stoye die Bedeutung der Geschwister- und Familienkonstellation für die Bildungschancen eines Kindes mit repräsentativen Daten aus dem Sozio-oekonomischen Panel und der Deutschen Lebensverlaufsstudie. Die empirischen Befunde zeigen einen negativen Zusammenhang zwischen dem Bildungserfolg und einer größeren Kinderzahl in der Familie, einem höheren Geburtenrang eines Kindes sowie der Anwesenheit von Stiefeltern. Geschwister- und Elternkonstellation sind demnach zentrale Aspekte der sozialen Herkunft, die in einem engen Zusammenhang mit den Bildungschancen eines Kindes stehen.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Kristian Stoye war Mitarbeiter und Doktorand am Max-Weber-Institut für Soziologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Stipendiat der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg.
Der Inhalt
- Familie im Wandel
- Bildungschancen im gesellschaftlichen Kontext
- Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) und Deutsche Lebensverlaufsstudie (LV)
- Multivariate Betrachtung der Bildungschancen
Die Zielgruppen
- Dozierende, Studierende und Forschende der Soziologie und Sozialwissenschaften
- Familien- und BildungssoziologInnen
Der Autor
Kristian Stoye war Mitarbeiter und Doktorand am Max-Weber-Institut für Soziologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Stipendiat der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg.
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"... ist Stoyes Buch als äußerst informativ und lesenswert zu beurteilen ... an diese interessante und aufschlussreiche Untersuchung wünscht sich der Leser nun weitere qualitative Untersuchungen, um mehr über die Mechanismen hinter den von Stoye aufgeklärten Zusammenhängen der Bildungsbenachteiligung zu erfahren." (Barbara Elisabeth Fulda, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie, Jg. 68, 2016, S. 731 f.)