Im Zentrum der Arbeit steht der Begriff der Bildung nach einer bestimmten Lesart: Kritische Bildung. Das Thema wird auf die sozial- und bildungsphilosophische Perspektive der frühen Frankfurter Schule um Philosophen und Intellektuelle wie Horkheimer und Adorno eingegrenzt, um einen Schwerpunkt zu bearbeiten, der in der Forschung bisher zu wenig beachtet worden ist: die zentrale Stellung eines kritischen Bildungsbegriffs, der sich als Grundlage für eine Erziehung zur Mündigkeit an Wahrheit, Humanität und Differenziertheit ausrichten lassen will. Das antinomische Wesen der Bildungsidee ist dabei ausschlaggebend für die Idee einer negierten Halbbildung und der Hinwendung von einer Negativen Dialektik zu einer pragmatischen Bildungsdialektik.
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