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Musik ist Simons Beruf und seine Berufung. Doch eines Tages auf einer Sommertournee durch Finnland, als er in einer Kirche Bartóks Solosonate für Violine spielt, passiert es: Zwei Finger der linken Hand verweigern ihren Dienst, Simon muss das Konzert abbrechen. Er ahnt, dass es sich nicht um einen einmaligen Aussetzer handelt, sondern um einen nicht heilbaren Defekt. Während er noch unter Schock steht, bietet eine Musikerkollegin an, ihm für eine Weile ihr Ferienhäuschen auf einer Schäreninsel zu überlassen, damit er Klarheit über seine Lage gewinnen kann. Ganz allein macht Simon sich mit der…mehr

Produktbeschreibung
Musik ist Simons Beruf und seine Berufung. Doch eines Tages auf einer Sommertournee durch Finnland, als er in einer Kirche Bartóks Solosonate für Violine spielt, passiert es: Zwei Finger der linken Hand verweigern ihren Dienst, Simon muss das Konzert abbrechen. Er ahnt, dass es sich nicht um einen einmaligen Aussetzer handelt, sondern um einen nicht heilbaren Defekt. Während er noch unter Schock steht, bietet eine Musikerkollegin an, ihm für eine Weile ihr Ferienhäuschen auf einer Schäreninsel zu überlassen, damit er Klarheit über seine Lage gewinnen kann. Ganz allein macht Simon sich mit der Natur der kleinen Insel vertraut, dem Meer, den Bäumen, den Möwen, lernt Bootfahren und Holzhacken. Und sucht nach einer Antwort auf die Frage, was er ohne seine Geige sein kann.
Autorenporträt
Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor und als Übersetzer aus dem Finnischen in Berlin und im finnischen Porvoo. 2022 wurde er mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis für seine übersetzerische Gesamtleistung geehrt, besonders für die Übertragung von Volter Kilpis »Im Saal von Alastalo« (mare 2021), die zudem für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und mit dem Jane-Scatcherd-Preis ausgezeichnet wurde. Bei mare erschien zuletzt 2022 Stefan Mosters Essay »Das Fundament des Eisbergs: Eine arktische Sehnsucht«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Stefan Mosters Roman "Bin das noch ich" vereint gleich drei öffentliche und private Katastrophen im Leben des Geigers Simon Abrameit, erklärt Rezensent Matthias Hannemann: Die Pandemie erschwert die Bedingungen für Musiker, der Ukraine-Krieg ist in voller Kraft über die Welt hereingebrochen und der Auftritt Abrameits im Dom von Helsinki geht schief, er verspielt sich bei einer Bartók-Sonate und flüchtet von der Bühne. Um sich davon zu erholen, begibt er sich in eine einsame Hütte, in der er nachdenkt und Briefe schreibt an eine Frau, die ihn einst mit Bartók vertraut gemacht hatte, erfahren wir. Er denkt über sie nach, über die Sowjetunion, über den ungarischen Komponisten und erholt sich so ein wenig von seiner Lebenskrise - das alles resultiert in einem "meditativen Sog", versichert Hannemann, der trotzdem nicht vernachlässigt, dass die Welt sich außerhalb der privaten Krisen weiterdreht. Ein Roman, der auch "mit einer aufgeräumten poetischen Sprache" zu überzeugen weiß, resümiert er.

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