Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Erziehungswissenschaft, insbesondere Bildungs- und Erziehungstheorie sowie philosophische Grundlagen), Veranstaltung: Subjektwerdung und Vergesellschaftung im historischen Prozess, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Medien, hier vor allem Facebook zu nennen, sind in der heutigen nicht mehr von der Gesellschaft zu trennen. Weltweit hatte Facebook im Quartal vier des letzten Jahres 1,228 Milliarden Nutzer. Verglichen mit der Anzahl der auf der Erde lebenden Menschen, derzeit rund 7,3 Milliarden , nutzen also in etwa 17 Prozent der Weltbevölkerung Facebook. Setzt man diesen Gedanken fort, stellen sich eine Reihe von Fragen. Klar ist, dass, abgesehen von einigen Privatsphäreeinstellungen, alle Profile für jedermann zugänglich sind. Somit ist jede Person, die ein Profil bei Facebook besitzt, der Öffentlichkeit zugänglich, sie steht im öffentlichen Raum des sozialen Netzwerks. Es ist, folgt man den Gedanken des Buchtitels, also durchaus im Rahmen des Möglichen, dass eine Selbstinszenierung stattfindet. Folgt man der Theorie von Richard Sennett über den Fall des „public man“, so müsste ein Rückzug in die Privatheit im öffentlichen Raum erkennbar sein. Im Folgenden soll also betrachtet werden, ob der „public man“ im sozialen Netzwerk Facebook eine Renaissance erlebt oder ob eine Inszenierung der Persönlichkeit durch die Nutzer vollzogen wird.