Schwangerschaft und die frühkindliche Erfahrung eines Menschen, insbesondere die Qualität seiner Bindungsbeziehungen, wirken nachhaltig bis ins Erwachsenenleben und stehen häufig im Zusammenhang mit psychosomatischen Erkrankungen. Die Autorinnen und Autoren stellen in diesem Band das Wissen um das Zusammenwirken von Körper, Seele, Geist und Umwelt dar. Einzelne Themen sind u.a. - Die Rolle der Gene bei der Entstehung psychosomatischer Erkrankungen - Die Rolle des Hormons Oxytocin - Bindung und traumatische Erfahrungen bei chronischen Schmerzen, Stress, Anorexie und ADHS - Bindungssicherheit und die Gesundheit des Herz-Kreislauf- Systems - Wege zur erfolgreichen Prävention psychosomatischer Störungen
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»Vor allem interessierten Fachpersonen des Gesundheitswesens zu empfehlen.« Heidi Paulsen, Punktum, Juni 2015 »Spannende Ansätze zur Bindungsforschung.« Joachim Koch, Deutsches Ärzteblatt für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, April 2015 »Ein Sammelband von Aufsätzen, die mich sehr betroffen machen und mich gleichzeitig herausfordern, den Blick in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung schwerpunktmäßig auf die ersten Jahre des menschlichen Aufwachsens zu legen. Es erschüttert mich zu lesen, wie unterschiedliche Bindungsverhältnisse beziehungsweise Bindungsstile im Netzwerk der Beziehungspersonen des Kindes zu unterschiedlichen Risiken für spätere Erkrankungen führen können oder zumindest einen wesentlich kausalen Anteil daran haben... Alle Aufsätze drehen sich um das Thema, wie Ratsuchende das Zusammenwirken von Körper, Seele, Geist und Umwelt erleben. Es geht um Antworten auf die Frage, wie Gene, Schwangerschaft und frühkindliche Erfahrungen, insbesondere im Bereich der Bildungsentwicklung, nachhaltig bis ins Erwachsenenleben hinein auf alle diese Bereiche des menschlichen Lebens Einfluss nehmen. Und es geht um Antworten auf die Frage, wie Säuglinge, Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene, die ihr seelisches und soziales Leben über Körpersymptome zum Ausdruck bringen, zusammen mit ihren Bezugspersonen erfolgreich behandelt werden können.« Rudolf Sanders, Beratung Aktuell, 31. März 2015