Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Faktoren spielen bei der Eingewöhnung in der Kindertagesbetreuung eine Rolle? In der Arbeit findet zunächst eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der Objektpermanenz, dem Bindungsbegriff und den Bindungskonzepten von John Bowlby und Mary Ainsworth statt. Dabei wird die psychische Entwicklung in der frühen Kindheit beleuchtet und welche Verhaltenssysteme bei Kleinkindern vorhanden sind, deren biologische Determination und der von Erwachsenen Kleinkindern gegenüber. Aber auch die Auswirkungen auf die psychische Entwicklung von Kindern bei unterschiedlichem Bindungsverhalten der Bezugspersonen wird betrachtet. Ebenso die verschiedenen Bindungsorganisationen in der frühen Kindheit. Als nächstes wird die KiTa-Eingewöhnung in den Blick genommen. Diese Transition von der Familie zur Kindertagesbetreuung ist eine herausfordernde Entwicklungsaufgabe für das Kind, aber auch alle anderen Beteiligten. Zudem wird die Qualität der Eingewöhnung betrachtet und die damit eng verbundene Qualität des pädagogischen Fachpersonals. Zuletzt werden die Ursachen und die Notwendigkeit einer frühen Eingewöhnung im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Individualisierung, Pluralisierung der Lebensformen und Industrialisierung und die Frühfördermöglichkeiten erschlossen. Es werden also im Folgendem eine Vielzahl an Einflussfaktoren betrachtet und zusammengestellt, um die entwicklungspsychologische Basis, also die internalen Abläufe, die Eingewöhnungsstrategie und die Herausforderungen für alle Beteiligten sowie die gesellschaftlichen Gegebenheiten miteinander in Verbindung zu bringen.