Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,3, Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, über Bindungs- und Entwicklungstraumen zu informieren und herauszufinden, inwiefern mit Betroffenen im kreativ-sozialen Bereich allgemein und stärkend gearbeitet werden kann. Durch die vorgesehenen Themenschwerpunkte ergeben sich folgende Fragestellungen: Inwiefern eignet sich die Kunsttherapie zur Behandlung von Menschen mit Entwicklungstrauma? Wie lässt sich kunsttherapeutisch und ressourcenorientiert mit frühtraumatisierten Menschen arbeiten? Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Definition, Symptomatologie und Ätiologie von verschiedenen Traumatisierungen, insbesondere Bindungs- und Entwicklungstraumen. Nach einer umfassenden Vorstellung wird es einen kleinen Einblick in das autonome Nervensystem und die Auswirkungen von traumatischen Inhalten im Gehirn geben. Der zweite Teil handelt von der bisherigen Therapie und Behandlung von Menschen mit Traumahintergrund. Verschiedene Modelle der Traumabearbeitung werden aufzeigen, wie bisher mit Traumatisierungen umgegangen wurde und weiterhin gearbeitet wird. Im dritten Abschnitt, dem letzten Teil der Arbeit, wird es um das Fachgebiet der Verfasserin gehen: Die Kunsttherapie. Entsprechend der Wege und Lücken, die durch die Erkenntnisse des zweiten Teils ersichtlich werden, wird im letzten Teil explizit auf die Vorteile, Chancen und Potenziale kreativ-therapeutischer Herangehensweisen eingegangen werden. Demnach folgt im letzten Teil eine Vorstellung von verschiedenen kunsttherapeutischen Übungen, welche bei einzelnen Symptomen sowie Zielen innerhalb der Behandlung von Menschen mit Entwicklungstrauma unterstützend und wirksam erscheinen.
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