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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Festhalten lässt sich, dass es unmittelbare Zusammenhänge zwischen der Mutter- Kind- Bindung bzw. zwischen der primären Bindungsperson und der Entwicklung des Kindes gibt. „Das Bindungsbedürfnis eines Menschen […] ist [...] genauso grundlegend wie sein Bedürfnis nach Nahrung, Erkundung, Sexualität und Fortpflanzung.“ (Hegner, 2009: 3). Es ist das Grundbedürfnis eines jeden Neugeborenen in den ersten Lebensjahren einen dauerhaften und verlässlichen Kontakt zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Festhalten lässt sich, dass es unmittelbare Zusammenhänge zwischen der Mutter- Kind- Bindung bzw. zwischen der primären Bindungsperson und der Entwicklung des Kindes gibt. „Das Bindungsbedürfnis eines Menschen […] ist [...] genauso grundlegend wie sein Bedürfnis nach Nahrung, Erkundung, Sexualität und Fortpflanzung.“ (Hegner, 2009: 3). Es ist das Grundbedürfnis eines jeden Neugeborenen in den ersten Lebensjahren einen dauerhaften und verlässlichen Kontakt zu einer Bindungsperson nutzen zu können. Erlebtes und Erfahrens wird abgespeichert und somit sind frühe Bindungserfahrungen entscheidend für den weiteren Entwicklungsverlauf von Kindern. Besondere Wichtigkeit haben dabei die individuellen Erfahrungen mit den Bindungsfiguren, insbesondere die Angemessenheit und Feinfühligkeit, mit der die Beziehungsperson auf die Signale des Kindes reagiert (vgl. Wagenblass, 2010: 47). Ergebnis ist, dass die Mehrheit der Kinder sichere Bindungen entwickelt, jedoch existieren auch unsichere Bindungsstrategien, welche als nicht optimal gelten, aber als „normale“ Entwicklungsvarianten verstanden werden. Ausschließlich die unsicher – desorganisierte Bindung (Bindungstyp D) wird unter Experten als Bindungsstörung behandelt. Der Aufbau der sicheren Bindung kann durch unterschiedliche Faktoren wie durch den Verlust oder die Trennung von der Bezugspersonen, aber auch durch Misshandlung, Missbrauch oder Vernachlässigung der Bezugsperson oder schlussendlich auch durch eine neurologische Erkrankung oder die Traumatisierung der Bezugspersonen, beeinträchtigt werden. Infolgedessen haben frühkindliche Bindungserfahrungen eine über das ganze Leben wichtige Funktion für die Persönlichkeitsentwicklung (vgl. Roß, 2000: 3). Aus diesem Grund ist es wichtig, die existierenden Hilfen, so früh wie möglich anzusetzen, um einen effektiven und effizienten Erfolg absehen zu können.