Mit der UN-Konvention von Rio (1992) über Biologische Diversität und der Agenda 21 ist der Begriff der Biodiversität in das Zentrum umweltpolitischer Aufmerksamkeit gerückt. Allerdings haben die großen Interpretationsspielräume hinsichtlich des genaueren Verständnisses von Biodiversität die sich anschließende Debatte belastet, nicht zuletzt auch deshalb, weil mit der Vielzahl der Verständnisse auch große strategische Ermessensspielräume hinsichtlich der Schwerpunktsetzung und der Methoden des Biodiversitäts-Schutzes verbunden sind. Die interdisziplinär besetzte Projektgruppe Biodiversität der Europäischen Akademie Bad Neuenahr-Ahrweiler hat sich die Aufgabe gestellt, den wissenschaftlichen Sachstand aus den verschiedenen Disziplinen zusammenzutragen und die diversen, auf der Grundlage fachspezifischer Methoden entwickelten Konzepte gemeinsam zu untersuchen. In den in diesem Band versammelten Ergebnissen finden sich entsprechend neben den rein naturwissenschaftlichen auch relevante erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Fragen sowie juristische und ökonomische Aspekte diskutiert. Damit bietet das Buch einen guten Überblick über den Diskussionsstand und eine solide Grundlage für die weitere wissenschaftliche Diskussion.
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