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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Begriff „Biographiearbeit“ zu verstehen, bedarf es zunächst einiger Begriffsklärungen, begonnen mit dem Begriff Biografie und dessen Dimensionen. Anschließend soll eine ausführliche Annäherung an den Begriff der Biografiearbeit stattfinden, um Biografiearbeit von der Therapie abzugrenzen. Abschließend wird auf den Gegenstand der Biographiearbeit eingegangen. „Biografie bedeutet Lebensbeschreibung (das griechische Wort bios = leben, gráphein = schreiben, zeichnen, abbilden…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Begriff „Biographiearbeit“ zu verstehen, bedarf es zunächst einiger Begriffsklärungen, begonnen mit dem Begriff Biografie und dessen Dimensionen. Anschließend soll eine ausführliche Annäherung an den Begriff der Biografiearbeit stattfinden, um Biografiearbeit von der Therapie abzugrenzen. Abschließend wird auf den Gegenstand der Biographiearbeit eingegangen. „Biografie bedeutet Lebensbeschreibung (das griechische Wort bios = leben, gráphein = schreiben, zeichnen, abbilden darstellen).“ (Hölzle, 2009a, 31). „… Biografie beschreibt einen Prozess, der mit der Geburt eines Menschen beginnt und mit dessen Tod endet.“ (Raabe, 2004, 9). Biografien sind immer nur Einzelteile eines Lebens, auch wenn sie den Anspruch haben, ein ganzes Leben wiederzugeben. Jede Beschreibung, auch wenn sie noch so gut ist, bleibt eine Re-Konstruktion einer Realität, die vergangen ist (Ruhe, 1998, 134). Bei Glinka (2005, 209ff) ist Biografie als eine Gesamtschau, die sich sowohl auf die Abfolge von Ereignissen als auch auf die eingelagerten Erfahrungen richtet, zu verstehen. Es sind keine unveränderbaren, starren Gebilde, sondern dynamische Vorgänge, die sich mit jeder Entscheidung neu formen. „Biographie ist als Konzept strukturell auf die Schnittstelle von Subjektivität und gesellschaftlicher Objektivität, von Mikro- und Makroebene angesiedelt und eröffnet somit die Möglichkeit, Lern- und Bildungsprozesse im Spannungsfeld subjektiver und objektiver Analysen zu erfassen.“ (Krüger/ Marotzki, 1999, 8)