In diesem Buch werden Lebensgeschichten von sogenannten Aussteigerinnen und Aussteigern aus der extremen Rechten erstmals basierend auf den Annahmen der interpretativen Sozialforschung mit einer biografieanalytischen und geschlechterreflektierenden Haltung untersucht. Der Gewinn einer verlaufstheoretischen Perspektive auf die Lebensgeschichten zeigt sich in den Ergebnissen der Biografieanalysen, die eine Verknüpfung zu den Typen biografischer (Ver)wandlungen aufweisen und damit eine neue Sichtweise auf Zuwendungs- und Distanzierungsprozesse von der extremen Rechten ermöglichen. Die rekonstruktive Fotoanalyse erweitert die Erkenntnisse über die Herstellung von Geschlecht in rechtsextremen Interaktionsräumen.
Der Inhalt
- Distanzierungen von der extremen Rechten als biografische Wandlungsprozesse
- Interpretative Sozialforschung als Zugang zu Rechtsextremismus
- Die Bedeutung vergeschlechtlichter Interaktionen in extrem rechten Interaktionsräumen
- Lebensgeschichten von ehemals organisierten rechtsextremen Aktivisten und Aktivistinnen
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende der Fächer Soziologie, Pädagogik, Soziale Arbeit, Gender Studies, Politikwissenschaft
- Praktikerinnen und Praktiker im Feld der Rechtsextremismusprävention
Die Autorin
Johanna Sigl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leuphana Universität Lüneburg am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik und beratend tätig in der Rechtsextremismusprävention.
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