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Ansatze der Biographieforschung werden in unterschiedlichen Disziplinen ge nutzt: in der Soziologie und Psychologie, in der Geschichtswissenschaft, beson ders der Oral History, in Medizin und Gesundheitswissenschaften, in der Religi onswissenschaft, in der Schul- und Bildungsforschung, in der Sozialarbeitswis senschaft, der Geschlechter- und Migrationsforschung und in etliehen anderen wissenschaftlichen Feldern. Hintergrund dieses breiten Interesses an biographi schen Forschungsansatzen sind haufig empirisch orientierte Problemstellungen, die danach fragen, wie Individuen angesiehts eines…mehr

Produktbeschreibung
Ansatze der Biographieforschung werden in unterschiedlichen Disziplinen ge nutzt: in der Soziologie und Psychologie, in der Geschichtswissenschaft, beson ders der Oral History, in Medizin und Gesundheitswissenschaften, in der Religi onswissenschaft, in der Schul- und Bildungsforschung, in der Sozialarbeitswis senschaft, der Geschlechter- und Migrationsforschung und in etliehen anderen wissenschaftlichen Feldern. Hintergrund dieses breiten Interesses an biographi schen Forschungsansatzen sind haufig empirisch orientierte Problemstellungen, die danach fragen, wie Individuen angesiehts eines forcierten und immer schwerer iiberschaubaren sozialen Wandels historische und institutionelle Umbriiche ver arbeiten und wie sie historische Prozesse aktiv mitgestalten - etwa die "Wende" in Deutschland 1989, Prozesse kollektiver Um- und Aussiedlung oder die Umstruk turierung von Arbeitsprozessen durch neue Technologien. Andere Forschungs projekte interessieren sieh starker dafiir, wie und unter welchen Bedingungen es Subjekten gelingt, individuell bedeutsame Erlebnisse und Krisen wie eine Krank heit, ein religioses Konversionserlebnis oder den Verlust einer nahestehenden Per son im Kontext ihrer je besonderen Lebensgeschichte zu bewaltigen. Beide Rich tungen - die eher an historisch-sozialen Strukturbildungen interessierte Pers pektive und die eher nach Erfahrungsstrukturen und Bildungsprozessen auf der Einzelfallebene fragende Perspektive - sind theoretisch voraussetzungsvoll. Sie unterstellen, wenn auch nieht immer systematisch expliziert, einen signifikanten Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen und individuellen Strukturbildungs prozessen, zwischen der Formation sozialer Lebenswelten und der Erfahrungsbil dung von Individuen.
Autorenporträt
Dr. phil. Bettina Völter, Berlin; PD Dr. phil. Bettina Dausien, Universität Bielefeld, Fakultät für Pädagogik; PD Dr. phil. Helma Lutz, Universität Münster, Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft; Prof. Dr. rer. soc. Gabriele Rosenthal, Universität Göttingen, Methodenzentrum Sozialwissenschaften.